AKTIVITÄTEN

Unser Netzwerk lebt von persönlichen Begegnungen und gemeinsamen Aktionen. Wir treffen uns viermal im Jahr in München, die Teilnahme ist auch remote möglich. In Untergruppen oder für gemeinsame Aktionen kommen wir zusätzlich zusammen. Unsere Aktivitäten reichen von gemeinsamen Besuchen von Gedenkstätten wie Auschwitz oder Dachau, über lokale Gedenkveranstaltungen, Ausstellungen und Filme bis hin zur aktiven Unterstützung von Aktionen, die Zeichen gegen das Vergessen setzen.

Eine Straße für Philipp Auerbach

Philipp Auerbach setzte sich nach 1945 unermüdlich für Überlebende der Shoah ein – und dennoch erinnert in München bislang keine Straße an ihn. Das wollen wir ändern. Unsere Initiative fordert ein öffentlich sichtbares Zeichen gegen Antisemitismus und für eine lebendige Erinnerungskultur.

Mehr darüber →

Gedenktafel Holbeinstraße

Ein bedeutender Schritt für die Sichtbarkeit von Philipp Auerbach: An seinem ehemaligen Wohn- und Arbeitsort in der Holbeinstraße 9 in München wurden am 16. Mai 2025 eine Gedenktafel enthüllt. Sie würdigt sein Wirken als Staatskommissar für Verfolgte und setzt ein Zeichen gegen das Vergessen.

Mehr darüber →

Voices after Auschwitz

In dieser intensiven Konferenz setzen sich Nachkommen von Opfern, Tätern und Mitläufer*innen mit ihrem transgenerationalen Erbe der Shoa auseinander. In einem geschützten Rahmen mit Klein- und Großgruppen, szenischem Spiel und Filmbeiträgen geht es um Gefühle wie Angst, Schuld, Wut und Hilflosigkeit – und darum, sich gemeinsam auf einen tiefgreifenden Prozess der Selbstbegegnung einzulassen.

Mehr darüber →

Erinnerungsort Badehaus in Wolfratshausen / Föhrenwald bei München

Einige von uns engagieren sich aktiv für den „Erinnerungsort Badehaus“ in Wolfratshausen – ein Ort voller bewegender Geschichten. In persönlichen Führungen teilen Bürger:innen des Ortes eindrucksvoll, was hier einst geschah: von Krieg und Neuanfang, Hoffnung und Menschlichkeit.

Mehr darüber →

 

Annäherung an Auschwitz – Bildungsreise mit bleibender Wirkung

2024 nahm ein Teil unserer Netzwerkgruppe an einer eindrucksvollen viertägigen Studienreise nach Auschwitz teil. Begleitet von erfahrenen Referent:innen begaben wir uns auf eine intensive Auseinandersetzung mit Geschichte, Erinnerung und Verantwortung – eine Erfahrung, die tief bewegt und lange nachwirkt.

Mehr darüber →

Workshop „Den Tätern nahe Kommen“

Der Workshop „Den Tätern nahe Kommen“ näherte sich der NS-Täterschaft auf eindrucksvolle und verstörende Weise: durch das Hineinversetzen in historische Täterfiguren. Mit dieser Methode wollten die Initiatoren Horst Konietzny und Prof. Dr. Klaus Weber erfahrbar machen, wie alltäglich und menschlich die Wege in die Täterrolle sein konnten. Der Artikel zeigt, welche Chancen und Herausforderungen diese Form der Erinnerungsarbeit birgt.

Mehr darüber →