Die Omas gegen Rechts Deutschland e.V. sind eine zivilgesellschaftliche Initiative, die sich für Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt einsetzt. Gegründet wurde der Verein am 26. Februar 2019 und am 27. Januar 2020 in das Vereinsregister des Amtsgerichts Stuttgart eingetragen.
Ursprünglich entstand die Bewegung 2017 in Wien als Reaktion auf den politischen Rechtsruck in Österreich . In Deutschland fand die Initiative schnell Anklang, und es bildeten sich zahlreiche Regionalgruppen, die basisdemokratisch organisiert sind und eigenständig agieren.
Frauen im Rentenalter, engagieren sich ehrenamtlich gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit. Sie nehmen an Demonstrationen teil, organisieren Veranstaltungen und setzen sich für eine offene und tolerante Gesellschaft ein.
Ein zentrales Anliegen des Vereins ist der Abbau von Angst vor dem Fremden und der Schutz der Demokratie. Dabei betonen sie: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“.
Obwohl der Verein derzeit keinen Gemeinnützigkeitsstatus besitzt, engagiert er sich aktiv im Netzwerk „Rechtssicherheit für politische Willensbildung“, um das Gemeinnützigkeitsrecht zu reformieren.
Für ihr Engagement wurden die Omas gegen Rechts mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage des Zentralrats der Juden in Deutschland im Jahr 2020 und dem Aachener Friedenspreis im Jahr 2024.