In Psychoanalytisches Verständnis von Gewalt und Selbstmord untersucht R. J. Perelberg die komplexen psychodynamischen Prozesse, die hinter Gewalt- und Selbstmordhandlungen stehen. Das Buch widmet sich den tiefenpsychologischen Mechanismen und den unbewussten Konflikten, die diese extremen Verhaltensweisen hervorrufen können. Perelberg betrachtet Gewalt und Selbstmord nicht nur als isolierte Handlungen, sondern als Ausdruck von tiefgreifenden inneren Konflikten, die oft aus unerfüllten emotionalen Bedürfnissen und traumatischen Erfahrungen resultieren.
Er zeigt auf, dass solche Handlungen häufig das Ergebnis einer verzerrten Wahrnehmung von Selbstwert und einer Überforderung mit inneren Spannungen sind. In seiner Analyse zieht er sowohl theoretische als auch klinische Perspektiven heran, um zu verstehen, wie Menschen in extremen psychischen Zuständen zu Handlungen greifen, die sowohl sich selbst als auch andere schädigen können. Besonders betont wird die Rolle von frühen Erfahrungen und der unbewussten Auseinandersetzung mit Aggressionen und Schuldgefühlen.
Das Buch bietet einen umfassenden Blick auf die Psychoanalyse von Gewalt und Selbstmord und beleuchtet, wie diese Themen im klinischen Kontext angegangen werden können. Perelberg diskutiert, wie psychoanalytische Therapie dazu beitragen kann, den zugrunde liegenden psychischen Zustand zu verstehen und damit den Weg für Heilung und Veränderung zu ebnen. Die Einführung von Perelberg liefert einen Überblick über die wichtigsten psychoanalytischen Theorien und Ansätze, die in der Arbeit mit Patienten, die mit diesen Themen zu kämpfen haben, von Bedeutung sind. Das Werk richtet sich an Fachleute der Psychotherapie sowie an alle, die ein tieferes Verständnis für die psychischen Ursprünge von Gewalt und Selbstmord entwickeln möchten.